Betriebssysteme
Microsofts Windows Familie hat seinen Ursprung auf Personal Computern und bewegt sich in der Gegenwart auch auf den Bereich leistungsfähigster Unternehmensnetzwerke zu. Es existiert sehr viel Software für Windows. Es ist ein bißchen in Verruf geraten durch seine Störanfälligkeit bei harter Beanspruchung und Anfälligkeit für Viren, Würmer, Spyware und andere terroristische Angriffe. Aber es gibt in vielen Bereichen keine bessere Alternative.

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Linux Unix hat seinen Ursprung auf Großrechnern und Universitäten. Da mittlerweile schon PCs die Leistung der Großrechner der Vergangenheit haben, hält es immer stärker Einzug im Bereich der PC Netzwerke.

Ich halte Linux vor allem für den Serverbereich prädestiniert.
Also für Internetserver, Intranetserver, Mailserver, Webmaildienste, Fileserver, Firewalls, Router. Die Stabilität und Sicherheit von Linux ist schon legendär. Mir ist es noch nie komplett abgestürzt. Da es Open Source ist, kann jeder Fachmann beurteilen, ob er irgendwie ausspioniert wird von z.B ausländischer Konkurrenz. Die Angriffsmöglichkeiten durch Viruses ist auch nicht so gegeben wie bei z.B Windows. Allerdings kann natürlich ein Linuxserver Viruses an Windowsclients weiterleiten, wenn kein entsprechender Virenscanner installiert ist.
Die Suse Server z.B sind verblüffend einfach zu administrieren. Die Feineinstellung kann allerdings ein enormes Fachwissen erfordern. (z.B warum geht die Uhr immer falscher, je öfter man sie nachstellt? Weil da im bootscript eine praktische Einrichtung ist, die die Rechneruhr korrigieren soll. aaber ..). Ich persönlich finde Linux transparenter als Windows. Die meisten Konfigurationsdateien sind im Klartext geschrieben und man findet immer z.B im Internet eine Dokumentation wie was funktioniert. Das kann allerdings ziemlich zeitaufwändig sein.

Bei so einfachen Sachen wie Faxserver oder Virenscannern fängt das ganze dann auch an teuer zu werden, da man auf professionelle Produkte zurückgreifen muß, die nicht Open Source sind und professionelle Preise haben.
Zwar existiert ein Open Source Faxserver der sehr leistungsfähig ist aber die Clients lassen viele Wünsche offen.

Auch für Standardprodukte wie die Datenbankprodukte Mysql / InoDB / Postgres fallen für kommerziellen Einsatz Lizenzgebüren an, die man gar nicht erwartet hat.

Für den Bereich der Arbeitsplatzrechner existiert noch relativ wenig Anwendungssoftware. Die Officelösung von Sun gibt es zwar und davon abgeleitet ein Open Office das gar nichts kostet, aber den Funktionsumfang von z.B Microsofts Officelösung hat es nicht.
Mir persönlich genügt es bei weitem. Es ist total praktisch, da es auch unter Windows läuft und auch kompatible Dateiformate verarbeiten kann (in einem gewissen Rahmen) . Der Mailclient Evolution ähnelt in auffälliger Weise Outlook.
Es gibt immer wieder Probleme mit neuen Geräten z.B CD Brennern, Soundkarten, Druckern. Da muß man sich vorher informieren, was funktioniert.

Für den anspruchsvollen Multimedia Heimanwender ist Unix nicht gebaut. Ich liebe allerdings z.B den Alsa modular Synthesizer, den Timidity Soundserver , die Sequenzer, die dem Soundbastler viel Spaß bereiten können.

www.suse.de

Ein gemischter Betrieb sogenannter hetrogene Netzwerke (Windows,Linux,OSx) sind heute an der Tagesordnung.